GenZ: Mit dem Smartphone/Tablet auf der Suche nach der neuen “Berufung”!

GenZ: Mit dem Smartphone/Tablet auf der Suche nach der neuen “Berufung”!

Die Suche nach den Ferial-, Praktikumstellen oder auch Themen für die Bachelor- oder Masterthesen fürs nächste Jahr startet bereits jetzt.

Was haben die Unternehmen für die Suche geplant? Wie suchen diese Ihre neuen “Jungfacharbeiter”?

 

Unsere bisherigen Erfahrungen mit den Inseraten und der Ansprache der entsprechenden Zielgruppe der Jugendlichen hat uns deutlich gezeigt: Jugendliche auf Ferialstellen oder Praktikumssuche ticken anders als andere potenzielle Mitarbeiter. Gerade das Onlineverhalten von jungen BewerberInnen unterscheidet sich stark von dem früherer Generationen.

 

Die Generation Z (< Jg 2000) ist schon mit dem Smartphone aufgewachsen. Die ist während eines Großteils ihrer Freizeit am Handy unterwegs und nutzt kaum mehr Desktop- bzw. Stand-PCs. Facebook, Xing und andere “Berufsplattformen” sind für die Generation Z relativ uninteressant. Auch Printmedien, Booklets oder Handouts rücken für diese Generation immer mehr in den Hintergrund.

 

Instagramm, Snapchat, WhatsApp & Co. sind die Kommunikationsmittel der heutigen Jugend und sie sind in diesen Netzwerken stark präsent.

 

Im “Ländle” ist Facebook durchaus ein wichtiger Kommunikationskanal. Nur muss man wissen, wen man damit erreicht. Facebook ist inzwischen zum primären Kanal für die Generation X (< Jg 1980) geworden – die Eltern. Die müssen gesondert mit anderen Informationen über die hervorragenden Ausbildungsbetriebe aus Vorarlberg informiert werden.

 

ländlepraktikum.at ist die Plattform in Vorarlberg, die diesen Marketingmix beherrscht. Wir stellen an uns den Anspruch, Jugendliche, sowie deren Eltern und Unternehmen digital miteinander zu vernetzen!

Generation Z und die Vorurteile über sie

Generation Z und die Vorurteile über sie

Die Generation Z verbringt den ganzen Tag vor dem Smartphone, möchte nicht arbeiten und ist egoistisch. Solche Klischees sind weit verbreitet. Doch was ist dran, an den Vorurteilen der Jahrgänge 1995 bis 2010?

Alles nur Vorurteile?

Selbst Experten und Lehrer, die diese Generation seit klein auf begleiten, können keine generellen Aussagen über die Gen Z treffen. Durch die Gegebenheiten und Entwicklungen, die die Generation prägen, ergeben sich jedoch gewisse Tendenzen, die bei den Mitgliedern zu erkennen sind.

Dass die Generation Z ihre Zeit nur am Smartphone verbringt hängt mit ihrem Verhältnis zu Technik zusammen: Als erste Generation, die bereits mit Computern und Internet aufgewachsen ist, zeigt sie sich sehr empfänglich dafür und routiniert in der Bedienung. Dennoch ist Handy-Klischee etwas zu pauschal und übertrieben.

Mit dem War for Talents liegt es heute an den Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt, um die besten potenziellen Arbeitnehmer aus der Gen Z zu kämpfen. Dass letztere deshalb mit großem Ego und weniger Anstrengungsbereitschaft gesehen werden scheint aber nicht der Fall zu sein. Trotzdem scheint die Leistungsfähigkeit dieser Generation durchschnittlich etwas vermindert zu sein.

Es finden sich allerdings auch positive Einschätzungen über die aktuelle Generation: Sie ist politisch engagiert, selbstbewusst und hinterfragt alles. Während die Karriereorientierung eher gering ausgeprägt ist, sind die Bindungen zu Familie und Freunden am wichtigsten.

Wir bei Ländlepraktikum.at bleiben in Kontakt mit der jungen Generation und versuchen sie auf ihrem Berufsweg bestmöglich zu unterstützen.

War for Talents – Firmen kämpfen um junge Nachwuchs-Talente!

War for Talents – Firmen kämpfen um junge Nachwuchs-Talente!

War for Talents – Firmen kämpfen um junge Nachwuchs-Talente

„War for talents“ ist kein Kriegsfilm von Oliver Stone. Noch nicht, denn Studien zeigen, dass es die Unternehmen in Zukunft immer schwerer haben werden, hochqualifiziertes Personal zu rekrutieren. War for talents bezeichnet den zunehmenden Konkurrenzdruck der Firmen im Kampf um junge Nachwuchs-Talente.      

War for Talents bietet mehr Chancen für Jugendliche

Der Begriff „War for Talents“ stammt von Steven Hankins, der bereits 1997 im Rahmen einer McKinsey-Studie den Wandel in der Personalwirtschaft untersuchte. Die Schwierigkeit einen Job zu finden, nimmt bei hervorragend ausgebildeten Absolventen mit guten Studienabschlüssen oder Lehrabschlüssen ab, während sich der Druck für die Personaler erhöht, geeignete Mitarbeiter für Vakanzen zu finden. Hochqualifizierte Mitarbeiter sind zum knappen Produktionsfaktor geworden. Dadurch ergeben sich für Absolventen bessere Chancen bei der Jobsuche und es verschafft ihnen eine günstigere Verhandlungsposition. Um den “War for Talents” besser zu verstehen, haben wir uns die Gründe für diese Entwicklung angeschaut.

“War for Talents” – Gründe für den Wandel

 

1. Der zunehmende Wettbewerb führt zu mehr Qualität und Quantität, wobei offene Märkte und globale Netze wesentliche Merkmale der heutigen Wirtschaft sind. Unternehmen konkurrieren nicht mehr nur mit regionalen Anbietern, sondern müssen sich der internationalen Konkurrenz stellen. Wer auf Dauer auf dem Markt erfolgreich sein will, muss hohe Qualität und hohe Absatzzahlen stemmen. Jede noch so starke Arbeitsteilung, jeder noch so gut ausgeklügelter Businessplan und jede noch so präsente Marketingkampagne funktioniert nur, wenn die Mitarbeiter diese auch umsetzen können. Personaler suchen daher Kandidaten, die mit ihren Fähigkeiten aber auch ihrer Persönlichkeit am besten zum Job und zum Unternehmen passen. Um konkurrenzfähig zu bleiben müssen sie geeigneten Nachwuchs finden und die guten Mitarbeiter an das Unternehmen binden.

 

2. Der demographische Wandel verschärft den War for Talents. In den Industriestaaten wie “Deutschland, Schweiz und Österreich” sinkt die Geburtenrate seit langer Zeit und führt in Folge dessen zwangläufig zu einem Engpass an Nachwuchskräften. Dadurch haben es Absolventen aller Studiengänge zukünftig leichter, einen Job zu finden, da sie sich gegen weniger Mitbewerber durchsetzen müssen. Für bestimmte Fachrichtungen beginnen viele große Unternehmen beginnen schon jetzt sehr früh mit der Rekrutierung und holen sich ihre Fachkräfte der Zukunft bereits auf dem Campus der Hochschulen ab.

 

3. In der sich stetig weiterentwickelnden Wissensgesellschaft gewinnen die Fähigkeiten und Kompetenzen der Arbeitskräfte eine immer größere Bedeutung. Dabei müssen die Angestellten nicht nur viel wissen, sie müssen sich vor allem schnell neues Wissen aneignen können. Alle fünf bis zwölf Jahre verdoppelt sich das Wissen der Menschheit. Nur Mitarbeiter und Unternehmen, die sich weiterentwickeln, haben eine Chance auf nachhaltigen Erfolg.

 

4. Mit dem steigenden Wissen entstehen mehr Jobs. Noch vor einhundert Jahren hat niemand etwas von einem Flugzeugpiloten gehört, vor dreißig Jahren waren Entwickler für Computerspiele unbekannt und noch vor zehn Jahren hätte sich jeder hilflos am Kopf gekratzt, wenn er das Aufgabengebiet eines SEO-Manager hätte erläutern sollen. Es fallen zwar alte Jobs weg, aber das betrifft vor allem Jobs für geringer qualifizierte Arbeitskräfte wie z.B. in der verarbeitenden Industrie, weil dort vielfach nun Maschinen deren Arbeit übernehmen.

 

5. Der Wertewandel in der Gesellschaft ist ein weiterer Grund für den War for Talents. Frühere Generationen strebten vor allem nach Sicherheit und einem üppigen Gehalt. Insbesondere jüngere Generationen stellen jedoch andere Ansprüche an ihren Arbeitgeber. Unternehmen müssen Arbeitszeiten flexibel gestalten, ihren Angestellten genügend Raum geben, um sich entfalten zu können und Arbeitsprozesse nach den neuesten Erkenntnissen der Arbeitspsychologie gestalten. Daher müssen die Unternehmen besondere Anreize schaffen, um neue Mitarbeiter für sich zu gewinnen und längerfristig an ein Unternehmen zu binden.

 

6. Die Wirtschaft der sogenannten Peripheriestaaten wächst teilweise rasant und heizt den War for Talents weiter an. Gut ausgebildete Absolventen drängen aus dem Ausland auf den europäischen Arbeitsmarkt, umgekehrt zieht es viele junge deutsche Akademiker ins Ausland. Je größer die Flexibilität der jungen Talente, umso stärker müssen sich die Unternehmen um die Mitarbeiter bemühen. All diese Faktoren des “War for Talents” zeigen, dass die Chancen für Absolventen am Arbeitsmarkt steigen. Dies gilt zwar im Besonderen für Studiengänge mit notorischem Fachkräftemangel wie Informatik und Ingenieurswesen, aber viele Unternehmen geben auf Grund des Mangels an Bewerbern auch vermehrt Quereinsteigern die Möglichkeit, sich in einem fachfremden Gebiet zu beweisen.

 

Ein Ende des War for Talents ist jedenfalls nicht in Sicht.

quelle: absolventa